Mit einer Atemübung kann man einen der wichtigsten Aspekte des Trompetenspiels trainieren: Die Atmung und den Luftfluss. In meiner App sind zwei verschiedene Atemübungen vorhanden, die ich beide bei meinem Trompetenlehrer gelernt habe. Die erste Übung hat das Ziel, auch bei kürzerer Einatemzeit immer noch eine möglichst tiefe und volle Einatmung zu erhalten. In der zweiten Atemübung soll man so tief wie möglich ein- bzw. ausatmen und mit den Lauten «dip» oder «tss» die Lunge komplett füllen oder leeren. Dies führt zu einer Ausdehnung der Lunge und dadurch zu einer besseren Nutzung des Atemvolumens.
Ob es Mundstückübungen wirklich braucht, ist umstritten. Viele Trompeter, mich eingeschlossen, machen solche Übungen gerne, bevor sie den ersten Ton auf der Trompete spielen, um die Lippen etwas aufzuwärmen. Dazu gibt es in der App zwei unterschiedliche Melodien, die man spielen kann und dabei jedes Mal einen Halbton oder einen Ganzton nach oben geht. Beim Mundstückspielen gilt es vor allem auf saubere Intonation und einen möglichst vollen Klang zu achten. Dies fördert die Tonvorstellung.
Damit der Ton direkt anspricht, sobald man zu spielen beginnt, muss man sich den Ton vorstellen und nach dem Einatmen den Luftfluss ohne Unterbrechen weiterführen. Mit der ersten Übung soll man mehrfach verschiedene Töne anspielen, sodass sie direkt klingen. Dabei ist es wichtig, so wenig Zunge wie möglich zu verwenden. Um den Klang zu entwickeln, ist das Aushalten von langen Tönen eine gute Übung. Dazu habe ich die zweite Übung erstellt.